Paprika wird im deutschen Handel ganzjährig angeboten mit einer Hauptsaison von Juli bis Oktober. Die am häufigsten verwendete Sorte ist von relativ runder und leicht länglicher Form mit einem dicken Fruchtfleisch. Die unterschiedlichen Farben der Paprika zeugen nicht von unterschiedlichen Sorten, sondern beschreiben unterschiedliche Reifegrade. Grüne Paprika werden unreif geerntet und schmecken am intensivsten, etwas bitter und herb. Gelbe Paprika ist länger gereift und etwas milder. Die höchste Reife und somit auch die meisten gesunden Inhaltsstoffe weisen rote Paprika auf, die auch am süßesten schmecken. Beim Einkauf sollten die Paprika glänzen und von fester, glatter Form sein. Die weniger häufig angebotene Sorte ist die Spitzpaprika. Diese ist deutlich länger, spitzer und von kleinerem Durchmesser. Geschmacklich sind diese intensiver und etwas herber. Nach dem Waschen werden Boden und Deckel abgeschnitten und die grünen Stellen darin entfernt. Die weißen Innenseiten der Schoten können mitgegessen werden, haben jedoch einen Eigengeschmack. In der Regel werden die weißen Streben abgeschnitten. Nun kann die Paprika roh gegessen oder warm weiterverarbeitet werden. Auch ein Einfrieren ist möglich. Im Kühlschrank können die Schoten eine Woche gelagert werden. Zu kalt sollten sie dabei nicht werden, da sie sonst an Aroma einbüßen.