Chillischoten
gehören botanisch gesehen zu den Beeren. Zahlreiche Sorten sind heute erhältlich, die in Farbe, Form und Geschmack deutlich variieren. Je nach Herkunftsland unterscheidet sich auch hier Name. Die als Chilis bezeichneten Früchte stammen aus Asien oder Mittelamerika, während
Peperoni aus dem Mittelmeerraum stammen. Chilis sind frisch, getrocknet sowie eingelegt erhältlich. Getrocknet gibt es sie fein zermahlen als Pulver sowie als grob gemahlene
Chiliflocken. Außerdem sind
Chilipasten wie z.B.
Harissa im Handel, deren Geschmack sich leichter verteilt als die der getrockneten Schoten. Die Schärfe der Chili stammt nicht etwa aus dem gelben, roten oder grünen Fruchtfleisch, sondern aus den darin enthaltenen Kernen. Wer es weniger scharf mag, sollte daher vorsichtig dosieren oder nur das Fruchtfleisch verwenden. Rote Peperoni ist deutlich weniger scharf als die grünen Schoten.
Cayenne werden die 5-20 cm langen, sehr dünnen, roten Chillischoten genannt, die oftmals auch zu Cayennepfeffer verarbeitet werden. Die deutlich schärferen
Jalapenos werden meist unreif und grün geerntet. Sie stammen ebenfalls aus Mexiko und haben eine längliche, ovale Form von bis zu 8 cm Länge. Chillis können selbst getrocknet und nach dem Waschen und Zerkleinern auch eingefroren werden. Im Kühlschrank lassen sich frische Früchte bis zu einer Woche lagern.
Chilipulver hingegen bezeichnet eine Mischung unterschiedlicher Gewürze. Diese beinhaltet meistens Cayenne-Pfeffer, Paprika, Knoblauch, Oregano, Kümmel sowie eventuell Salz, Muskat, Kümmel, Zimt und gegebenenfalls weitere Zutaten. Daher ist Chilipulver auch weitaus weniger scharf als gemahlene Chilischoten.