Besorgt euch grüne, lange und spitze Paprikaschoten (türkische Läden). Fragt nach, ob sie scharf sind. Es ist okay, wenn ein paar wenige scharfe dabei sind, aber ihr solltet die Finger davon lassen, wenn sie alle scharf sind. Probiert selber mal aus, ob ihr die Kerngehäuse rausnehmen wollt oder nicht. Ich finde sie sind hinterher etwas bitter und nehme sie raus. Es gibt zwei Zubereitungsmöglichkeiten:

Pfanne:
Öl und Paprika in die Pfanne geben, mit Salz würzen und braten lassen. Es wird viel Wasser aus den Paprika entweichen. Wenn ihr mit offenem Deckel bratet, ist es ratsam ein Spritzschutzsieb darüber zu legen. Ab und zu wenden. Nach 10 Minuten oder so könnt ihr den in Scheiben geschnittenen Knoblauch dazugeben. Die Paprika sind fertig, wenn sie nicht mehr knackig, sondern eher weich und schlaff aussehen und sich etwas Bräune geholt haben.

Ofen:
Damit vermeidet ihr das ständige Wenden und es kann euch auch egal sein ob es spritzt. Paprikaschoten in eine Auflaufform legen, Knoblauchscheiben dazu, mit Salz bestreuen und mit etwas Öl begießen. Eine genaue Zeit und Temperatur kann ich jetzt nicht sagen, probiert halt mal was um die 180 Grad aus und schaut wann die Schoten alle schlaff sind.

Kuskus ist meine Lieblingsbeilage, die ich sehr oft mache, denn es geht unheimlich schnell (5 Min.) und ist unglaublich abwechslungsreich! Wichtig bei Kuskus ist nur eins: Das Verhältinis von Kuskus zu Wasser beträgt 1:1. Ihr braucht nichts abwiegen, sondern nehmt einfach das gleiche Gefäß, z.B. eine Kaffeetasse oder Dipschüssel. Zu beachten ist außerdem, dass ihr ein ausreichend großes Kochgefäß nehmt, denn der aufgequollene Kuskus ist etwa dreimal so groß wie die trockenen Körner. Für die angegebene Menge (Kaffeetasse) reicht ein kleiner Topf in Standardgröße.

Macht den Kuskus erst, wenn die Paprika schon fast fertig sind. Sonst wird er kalt.

Eine Tasse Wasser in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen. In das Wasser müssen Gewürze, aber mindestens eine gute Portion Salz. Ihr könnt normale Gemüsebrühe nehmen, oder eine Currypaste, oder sonst alles mögliche. Man kann auch kleine Dinge reinschnippeln wie z.B. Gurkenstifte, Mandeln, Maiskörner etc. Bei einer Tomate aber müsste eine zusätzliche Prise Kuskus rein, um die Feuchtigkeit zu kompensieren.

Wenn das Wasser kocht, gleich ausschalten und eine Tasse Kuskus hineingeben. Umrühren, Deckel drauf und etwas warten. Nach zwei Minuten nochmal vorsichtig umrühren. Nach 5 Minuten sollte der Kuskus das gesamte Wasser aufgesogen haben und auch leicht und locker sein. Wenn man ein bisschen zuwenig Wasser hatte, kann er trocken sein, dann kann man vorsichtig hier und da ein paar Tropfen Wasser darüber träufeln oder Öl für die Geschmeidigkeit hinzufügen.