Mehl ohne genauere Bezeichnung meint in den Rezepten helles Auszugsmehl, in der Regel Weizenmehl vom Typ 405. Dieses Mehl ist das preisgünstigste und in jedem Supermarkt erhältlich. Es gilt jedoch als nicht sehr gesund, da es kaum noch Nährstoffe enthält. Zudem sättigt es deutlich weniger und führt eher zu Heißhunger als Vollkornmehl. Die unterschiedlichen Typenbezeichnungen des Mehls geben Aufschluss über den Ausmahlungsgrad des Mehls. Die Bezeichnung 405 steht dabei für das ganz helle Mehl, in 100g Mehl sind noch 405mg Mineralien enthalten. Je höher die Zahl, desto weniger wurde vom Korn entfernt und desto mehr Nährstoffe sind noch enthalten. Reines Vollkornmehl wird auch als solches deklariert. Da es aus dem ganzen Korn besteht, steht bei Vollkornmehl keine Zahl auf der Verpackung. Gemahlenes Vollkornmehl sollte schnell verbraucht werden, da es schon nach kurzer Zeit Nährstoffe verliert und leicht bitter wird. Auf jeden Fall empfiehlt sich eine trockene, dunkle Lagerung. Wer viel (Vollkorn)Mehl verwendet, für den lohnt sich unter Umständen eine kleine Getreidemühle. Neben Weizenmehl wird zunehmend auch Dinkelmehl für die Herstellung von Brot- und Backwaren verwendet. Es gilt als besser verträglich und hat einen sehr angenehmen, etwas nussigen Geschmack. Es kann ebenso verwendet werden wie Weizenmehl.