Kräuter stammen meist aus dem Mittelmeerraum, gedeihen größtenteils jedoch auch in Deutschland gut. Sie werden in unterschiedlichen Formen angeboten. Kräuter im Bund werden in der Regel direkt verbraucht, da sie nur begrenzt haltbar sind. Nach dem Anfeuchten der Stiele können sie in einem Plastikbeutel einige Tage im Kühlschrank liegen. Seit einiger Zeit werden zunehmend mehr Kräuter in Töpfen angeboten. Je nach Sorte und Pflege sind diese auf der Fensterbank oder dem Balkon langjährig haltbar. So sind immer ein paar frische Kräuter vorhanden. Einige Kräuter werden auch tiefgefroren angeboten. Sie schmecken etwas frischer als trockene Ware, reichen jedoch längst nicht an das Aroma frischer Kräuter heran. Fast alle Kräuter sind auch oder ausschließlich in getrockneter Form erhältlich. Diese sollten kühl, trocken und vor allem dunkel gelagert werden. Dabei gilt dass der Geschmack von frischen und trockenen Kräutern stark variieren kann. Vergleichen Sie einmal den Geruch und Geschmack von frischem, getrocknetem und eingefrorenem Basilikum. Oder bereiten Sie Kräutermargarine einmal mit frischem und einmal mit getrocknetem Schnittlauch zu. Je nach Frische der Kräuter ergibt sich ein fast völlig anderer Geschmack. Beim Dosieren sollte daher beachtet werden, ob die Kräuter frisch oder getrocknet sind. Generell sollten frische Kräuter erst kurz vor dem Servieren verwendet werden. So bleiben die ätherischen Öle vorhanden und das Essen wirkt schön aromatisch und frisch. Trockene Kräuter hingegen sollten eine Zeit mitkochen, damit sie aufweichen und ihre Geschmacks- und Aromastoffe verbreiten können. Wer Kräuter über einen Salat streuen oder einen Teller verzieren möchte, nimmt am besten frische Kräuter.