Reis wird aus den Samen asiatischer Süßgräser gewonnen. Der im Handel erhältliche Reis wird in zwei Sorten angeboten, Rundkornreis sowie Langkornreis.
Rundkornreis ist kleiner als Langkornreis und wird beim Kochen eher klebrig. Er wird daher auch als Milchreis bezeichnet und dafür verwendet. Auch für Risotto wird Rundkornreis verwendet. Die hier gebräuchlichste Reissorte ist der Arborio. Zum Herstellen von Sushi wird ebenfalls Rundkornreis verwendet. Auch der
Klebereis hat dem Namen entsprechend gut klebende Eigenschaften und eignet sich für alle Gerichte, die mit Stäbchen gegessen werden sollen.
Langkornreis hingegen bleibt beim Kochen relativ fest und eignet sich daher besonders als Beilage und für Gemüsegerichte. Als
Basmati wird besonders duftender Reis verkauft. Er wird vor allem in indischen Gerichten verwendet und hat ein sehr angenehmes Aroma.
Duftreis verströmt ebenfalls einen angenehmen Duft. Er ist etwas kleiner als Basmatireis und nach dem Kochen etwas klebriger.
Naturreis wurde im Gegensatz zu weißem „normalem“ Reis nicht geschliffen und hat eine bräunliche Farbe. Er enthält alle Nährstoffe des Reiskorns und benötigt daher eine längere Kochzeit. Besonders in der Vollwertküche wird mit Naturreis gekocht, es ist sozusagen das Pendant des Vollkornmehls im Gegensatz zum geschälten Reis. Durch den höheren Gehalt sättigt Naturreis auch länger und vermindert Heißhunger eher als weißer Reis.
Wildreis hat schwarze Körner mit einem nussigen Geschmack. Mit ihnen kann man etwas farbliche Abwechselung in Reisgerichte zaubern.
Glasnudeln, die beige-gelbfarben sind, werden ebenfalls aus Reis hergestellt. Weiße Glasnudeln jedoch bestehen aus gemahlenen Mungobohnen oder der Stärke aus Süßkartoffeln.