Ihr benötigt zusätzlich zu den Zutaten: Eine Sushi-Matte/Bambusmatte, ein sehr scharfes Messer, ein flaches Schälchen für die Sojasoße sowie, wenn ihr mögt, Essstäbchen. Am preiswertesten bekommt ihr diese Dinge in der Regel im Asialaden.
Bereitet unbedingt zuerst den Sushi-Reis vor, dieser benötigt die meiste Zeit!
Den Sushi-Reis (Kalifornischer Rundkornreis, Nishiki, oder ihr fragt im Asialaden einfach nach "Sushi-Reis") in ein Sieb geben und so lange ausspülen, bis das Wasser klar bleibt. Alternativ könnt ihr ihn auch in einer Schüssel auswaschen. Anschließend mit der im Rezept angegebenen Wassermenge in einen Topf gehen und 30 Minuten lang einweichen lassen.
Anschließend das Wasser zum Kochen bringen und anschließend die Hitze auf eine sehr niedrige Stufe herunterdrehen, sodass der Reis gerade noch köchelt. Etwa 10 Minuten lang garen lassen.
In der Zwischenzeit Zucker und Salz im Reisessig auflösen. Wenn ihr keinen Reisessig habt, könnt ihr auch normalen weißen Essig nehmen, aber da Reisessig nicht teuer ist und auch in vielen anderen asiatischen Gerichten Verwendung findet, lohnt sich die Investition ;)
Den Reis von der Kochstelle nehmen. Die Essigmischung auf den Reis geben, alles gut durchmengen und weitere 10 Minuten lang ruhen und quellen lassen.
In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten: Die Gurke und Möhre schälen und längs in dünne Stangen schneiden. Es ist nicht schlimm, wenn diese kürzer sind als das Nori-Blatt, ihr könnt einfach Stücke nebeneinander legen.
Die Bambusmatte mit Klarsichtfolie umwickeln, sodass keine Reisblätter zwischen den Stäbchen verkleben können. Ein Noriblatt darauf legen, die glatte Seite muss dabei nach unten (auf die Matte), die raue Seite nach oben, damit der Reis haften bleibt.
Den fertigen Sushi-Reis etwa 0,5-1 cm dick auf der Matte verteilen. Achtet dabei darauf, einen etwa 2 cm breiten Streifen frei zu lassen als "Klebestelle". Das freie Algenstück wird mit Wasser oder etwas Reisessig angefeuchtet.
Nun legt ihr, etwa knapp oberhalb der Mitte des Reisfeldes, jeweils einen Streifen Gurke und einen Streifen Möhre aus (s. Foto). Wer es scharf mag, gibt eine dünne Schicht Wasabi darauf, kann man aber auch weglassen.
Nun rollt ihr mit Hilfe der Bambusmatte die Rolle auf. Drückt dabei die Füllung etwas an, damit sie nicht nach vorne wegrutscht, und übt leichten Druck aus. Es ist einfacher als man denkt ;) Wenn ihr etwa die Hälfte aufgerollt habt, drückt die Sushi-Rolle schon einmal etwas zusammen. Dann rollt den Rest auf und übt von außen auf die Bambusmatte Druck aus, um die Rolle zu fixieren.
Nun legt die Sushirolle mit der Naht nach unten auf ein Schneidebrett und schneidet mit einem sehr scharfen Messer vorsichtig etwa 2 cm breite Scheiben ab. Die Randstücke könnt ihr direkt verputzen, wenn sie euch nicht hübsch genug sind.
Die Sushirollen auf einem Teller oder Brettchen anrichten. Füllt nun in ein Schälchen den Sushi-Ingwer. Er ist dazu gedacht, zwischen zwei verschiedenen Sushi-Häppchen verzehrt zu werden, man kann ihn aber auch dazu genießen.
In ein zweites Schälchen füllt ihr etwas Sojasoße zum Dippen. Wer es scharf mag, gibt ein wenig Wasabi hinein.
Die Sushihäppchen mit Stäbchen oder mit den Fingern in Sojasoße tunken und genießen.