Auberginen bevorzugen ein wärmeres Klima und werden vor allem aus Südeuropa nach Deutschland gebracht. Sie sind ganzjährig im Angebot und haben eine typische ovale Form und eine violette bis fast schwarze Färbung. Die Aubergine sollte beim Einkauf ein glänzendes, festes Fruchtfleisch ohne braune Flecken oder weiche Stellen haben. Überreife Früchte sind sehr weich und haben braun verfärbte Kerne im Inneren. Geschmacklich ist die Aubergine ohne die Zugabe weiterer Zutaten sehr neutral. Daher wird sie meist in Öl angebraten und mit Salz und Gewürzen verfeinert. Dann entfaltet sich ihr typischer Geschmack. Da Auberginen Bitterstoffe enthalten, werden sie in aller Regel nicht roh verzehrt. Die Schale hat einen großen Anteil am typischen Aroma und wird daher mitgegessen. Nach dem Waschen wird zunächst der grüne Stiel entfernt. Anschließend in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und reichlich salzen. Nach 15-20 Minuten die Scheiben abwaschen und gründlich abtupfen. Nun können sie weiterverarbeitet werden. Zum Grillen die Scheiben großzügig mit Öl einpinseln; beim Braten ebenfalls viel Öl verwenden. Typische Verwendungsmöglichkeiten sind auch Ratatouille mit viel Paprika und Tomaten oder Auberginenaufstrich. Im Kühlschrank kann die Aubergine eine Woche gelagert werden, allerdings nicht in direkter Nähe zu Obst oder Tomaten.