Zitronat und Orangeat fein hacken und beiseite stellen. Backt man nur eine kleine Lebkuchenmenge und möchte keine Reste haben, kann man sich auch für Zitronat oder Orangeat entscheiden und ggf. dafür Zitronen-/Orangenschale bzw. -aroma zugeben.
Marzipan mit warmen Wasser, Marmelade und Zucker gut verrühren. Das geht leichter, wenn man das Marzipan für 10 sec (nicht länger!) in der Mikrowelle erwärmt.
Alle restlichen Zutaten zugeben und zu einem Teig vermengen.
Hat man etwas mehr Zeit, kann man die Gewürze vorher in einer Pfanne anrösten, bis sie anfangen intensiv zu duften. Anschließend die Nüsse zugeben und abkühlen lassen. (Ich mache das aber selten.)
Wer mag, kann außerdem einen Teil der gemahlenen Haselnüsse/ Mandeln durch gehackte ersetzen.
Wer Zimt liebt, kann ruhig nach Belieben mehr in den Teig geben.
Nun den Teig auf die Oblaten geben. Hat man keine/zu wenige Oblaten im Haus, ist es möglich, den Teig direkt auf das Blech zu setzen. Dann muss man die Lebkuchen nach dem Backen aber etwas abkühlen lassen, da sie sonst leicht kleben bleiben.
Bei ca. 150° C ca. 35 mins. backen (Ober- und Unterhitze). Ich habe aber auch schon mit 170° C und 25 mins. gute Erfahrungen gemacht.
Da Öfen oft unterschiedlich heiß werden, kann die Backzeit und -temperatur teilweise variieren. Weil ich oft auch vergesse, wann ich etwas in die Röhre geschoben habe, orientiere ich mich meist an dem Aussehen. Sobald die Lebkuchen anfangen leicht braun zu werden, hole ich sie heraus.
Am Ende kann man sie mit Zartbitterschokolade überziehen oder mit einem Guss aus gesiebten Puderzucker und einigen Tropfen Wasser (ggf auch mit Zitronensaft) einstreichen.
Hübsch sieht es aus, wenn man die fertigen Lebkuchen noch mit Mandeln verziert.
Die Lebkuchen schmecken von anfang an sehr gut, nach 2 Wochen entfalten die Nüsse aber am besten ihr Aroma.