Im ewigen Eis

Zutaten

Portionen
800 ml 
Wasser
1 
Kokosnuss
2 Pk 
Agartine
10 EL 
Curacao Blue-Sirup
5 EL 
Zitronensaft
 
Marzipan
 
Lebensmittelfarbe, schwarz (optional)
 
Rollfondant, schwarz (optional)

Kategorien

Zubereitungszeit:
30 min
Gesamtzeit:
240 min
Im ewigen Eis: PinguineAlbum
Fotovon Corvina

Zubereitung

Den Sirup und den Zitronensaft (aus der Flasche oder eine etwas geringere Menge Zitronensaftkonzentrat, frisch gepresster Saft ist weniger geeignet, da er kleine Stückchen Fruchtfleisch enthält und den Wackelpudding einfärbt) mit Wasser und der Agartine erhitzen, bis die Flüssigkeit fast kocht. Dabei gut verrühren. Dann ein wenig abkühlen lassen und in Glasschälchen oder eine Auflaufform, am besten transparent, füllen.

In der Zwischenzeit die Kokosnuss öffnen: Zunächst in das weichste der drei "Kokosnussaugen" mit einem Korkenzieher, einem Nagel oder einem Schraubendreher ein Loch bohren und das Kokoswasser ablaufen lassen. Wenn das Kokoswasser zu mühsam herausträufelt, bohrt noch ein zweites Loch.
Dann die Kokosnuss bei 200 °C für ca. 15-20 Minuten in den Ofen legen. Dafür muss das Kokoswasser unbedingt schon ausgelaufen sein, sonst kann sie platzen! Irgendwann springt die Schale am "Äquator" der Nuss auf. Haut nun einmal vorsicht mit einem Hammer oder dem Griff eines schweren, stabilen Messers entlang der Mittellinie der Nuss. Der Riss vergrößert sich und ihr könnt sie in der Mitte auseinandernehmen. Legt die beiden Hälften mit der runden Seite nach oben auf eine stabile (!) Unterlage und versetzt ihr noch ein paar kräftige Schläge mit dem Hammer. So löst sich das Fruchtfleisch. Dreht die Nuss um, ritzt das Fruchtfleisch mit einem schweren, stabilen Messer wie einen Kuchen, dessen Mitte der tiefste Punkt der Kokosnussschale ist, ein und hebelt das Fleisch heraus. Wenn es zu schwer geht, haut nochmal mit dem Hammer auf die Rückseite.
Die braune Schale könnt ihr mit einem Küchenmesser abschneiden, wie man einen Apfel schälen würde.

Aus dem Kokosnussfleisch unregelmäßige Vielecke als Eisschollen ausschneiden. Die Oberseite ein wenig abflachen, damit die Tiere darauf sitzen können. Schneidet braune Ecken und evtl. feucht gewordene Oberseiten ab, damit sie schön weiß sind.

Nun müsst ihr abwarten, bis der Wackelpudding fast fest geworden ist - wenn ihr ein bisschen am Gefäß wackelt, darf es nicht mehr schwappen, sondern nur noch wabbeln. Legt nun vorsichtig die Kokosstücke auf die Oberfläche. Sie sollten nicht versinken, nur ein wenig einsacken. Ihr könnt auch ggf. ein wenig Druck ausüben, wenn die Oberfläche zu fest ist, aber nicht zu viel! Falls der Pudding noch zu weich war und die Nuss versinkt, holt sie sofort wieder rauf. Die Oberfläche glättet sich wieder und ihr könnt einfach noch ein bisschen warten. Versucht, den Wackelpudding nicht zu viel zu bewegen.

Nun lasst ihr den Wackelpudding im Kühlschrank richtig fest werden. Insgesamt braucht er ca. 3-4 Stunden zum Erstarren.

Aus Marzipan die Tiere formen. Die Robbe ist besonders anfängerfreundlich! Aus schwarzem Rollfondant könnt ihr Pinguine formen, oder ihr färbt Marzipan mit Lebensmittelfarbe schwarz. Die Augen könnt ihr besonders einfach mit einem Lebensmittelfarbe-Filzstift aufmalen, alternativ schmelzt ein wenig Schokolade und tragt sie mit einem Schaschlikspieß oder einer Gabelspitze auf. Als Pinguinfüße wurden hier kleine Zuckerblumen in orange verwendet.

Setzt die Marzipantiere erst kurz vor dem Servieren auf ihre Eisschollen, damit ihre Füße nicht aufweichen. Außerdem muss der Wackelpudding vorher richtig steif sein, damit sie mit ihrem Gewicht nicht die Eisschollen zum Versinken bringen.


Kommentar

Der Zitronensaft verbessert den Geschmack entscheidend, nur mit Sirup ist der Wackelpudding zu süß. Am besten probiert ihr die Flüssigkeit vor dem Kochen, ob sie nach eurem Geschmack ist.

Leider ist es nicht möglich, Marzipanfiguren halb im Wackelpudding zu versenken, sie lösen sich dann auf. Die Tiere dürfen daher keinen direkten Kontakt zur Götterspeise haben.

Den Blue Curacao-Sirup bekommt ihr im gut sortierten Supermarkt bei den Backwaren oder Getränken. Es handelt sich nicht um den alkoholhaltigen Blue Curacao-Likör. Er schmeckt ein wenig nach Orange.
eingetragen von Corvina am 15.02.2016Rezept melden
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