Zubereitung
Kuchenteig
Die Zutaten bis auf das Marzipan miteinander verrühren, erst die festen, dann die flüssigen.
Alternativ zum Rohrzucker kann man auch Ahorn- oder Mandelsirup bzw. weißen Zucker verwenden (in der gleichen Menge). Das Marzipan in kleine Stückchen zupfen und unterrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder in eine gefettete bzw. mit Backpapier ausgelegte flache Backform füllen und glatt streichen.
Im Backofen bei 190 °C etwa 25 Minuten backen. Der Kuchen ist fertig, wenn an einem in den Teig gesteckten Holzspieß kein Teig mehr kleben bleibt.
Pinguinkekse (Heidesand)
Dieses Grundrezept ist für Heidesand-Kekse. Der Aufwand lohnt sich also vor allem, wenn man aus dem Keksteig noch weitere Kekse backt ;-)
Die möglichst weiche Margarine mit dem Puderzucker, dem Marzipan und dem Vanillinzucker verrühren. Das Mehl darüber geben und unterkneten. Den Teig teilen, etwas mehr als die Hälfte mit Kakaopulver verkneten, bis der Teig eine dunkle Farbe angenommen hat.
Den Tag einige Stunden lang, am besten über Nacht, in den Kühlschrank legen und ruhen lassen.
Für die Pinguine einen hellen Streifen Teig wellenförmig an einen dunklen Streifen Teig drücken, ausrollen (dabei die Arbeitsfläche einmehlen oder den Teig zwischen Klarsichtfolie legen, damit er nicht am Nudelholz klebt) und entlang der Kante Pinguine ausstechen oder kneten, sodass der Bauch aus hellem Teig und der Rest aus dunklem Teig besteht.
Den Backofen auf etwa 190° vorheizen und die Plätzchen auf der mittleren Schiebeleiste ca. 5-10 min backen. Die Kekse sind gut, wenn sie nicht mehr glänzen. Bitte nicht warten, bis sie deutlich gebräunt sind, denn sie härten noch aus, nachdem man sie aus dem Ofen genommen hat und werden dann schnell zu trocken!
Dekoration
Den Kuchenteig auf dem Blech erkalten lassen, in unregelmäßige Vielecke schneiden und auf einander stapeln, sodass eine Art Berg mit teilweise überstehenden Kanten entsteht.
Als Unterlage kann man einen normalen Teller verwenden oder z.B. einen blauen Pappteller, blauen Tonkarton oder eine blaue Papierserviette, wenn man das Wasser simulieren möchte. Tipp: Wenn man diese Unterlage zuvor mit Frischhaltefolie umwickelt, bleibt der Kuchen nicht am Untergrund haften, kommt nicht direkt mit dem Papier in Kontakt und man hat einen wasserähnlichen Untergrund (durch die Wellen und Reflektionen der Folie).
Im nächsten Schritt den Kuchenberg mit Puderzucker bestäuben. Wenn man keinen Stäuber dafür hat, kann man z.B. den Puderzucker in ein Sieb füllen und mit einem Löffel durch die Löcher streichen.
Die Pinguine werden mit Zuckerguss fixiert. Für den Zuckerguss Puderzucker mit sehr wenig Wasser verrühren; die Flüssigkeit nur tropfenweise hinzu geben, da es sonst sehr schnell zu flüssig wird und man sehr viel Puderzucker nachfüllen muss! Mit einem Löffel einen kleinen Klecks davon auf den Keks geben und vorsichtig andrücken. Gut trocknen lassen und vorsichtig transportieren!